Feier der grenzüberschreitenden Freundschaft - Deutsch-Französischer Empfang im Saarbrücker Rathaus

 

Am 21. Januar 2025 nahm der Sprachenrat Saar, vertreten durch seinen Vorsitzenden Prof. Dr. Thomas Tinnefeld, am Deutsch-Französischen Empfang teil. Die Veranstaltung wurde von Oberbürgermeister Uwe Conradt in Saarbrücken ausgerichtet und war eine eindrucksvolle Feier der deutsch-französischen Beziehungen. Gleichzeitig markierte sie einen symbolischen Auftakt zum Deutsch-Französischen Tag, der jeweils am 22. Januar begangen wird.

Bedeutung des Deutsch-Französischen Tages

Deutsch-Französischer Empfang im Festsaal des Saarbrücker Rathauses am 21. Januar 2025. Bildnachweis: © 2025 Sprachenrat Saar

Der 22. Januar ist seit 2004 der Deutsch-Französische Tag. Er erinnert an die Unterzeichnung des Élysée-Vertrages im Jahr 1963, der die Grundlage für die Versöhnung und enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich legte. Dieser Tag fördert das gegenseitige Verständnis, den kulturellen Austausch und ebenso berufliche Kooperationen zwischen beiden Ländern und unterstreicht die große Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen für die europäische Einheit.

Saarbrücken als Eurometropole

Bildnachweis: © 2025 Sprachenrat Saar

In seiner Begrüßungsrede hob Oberbürgermeister Uwe Conradt hervor, dass Saarbrücken als einzige deutsche Großstadt, die direkt an Frankreich grenzt, eine zentrale Rolle im deutsch-französischen Dialog spielt:

Saarbrücken ist eine Brücke zwischen Deutschland und Frankreich, ein Symbol für die  europäische Einheit. Seine bilinguale und bikulturelle Identität dient als Modell für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Integration.

Saarbrücken bietet zahlreiche kulturelle, bildungsbezogene und wirtschaftliche Initiativen und ist ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Kooperation zwischen beiden Ländern.

Herausragende Gäste und Beiträge

Zu den Gästen des Empfangs gehörten hochrangige Persönlichkeiten wie Emmanuel Suquet, Gesandter der Französischen Botschaft in Deutschland, und Marc Zingraff, Präsident des Eurodistrikts SaarMoselle. Beide betonten in ihren Reden die fortwährende Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen für die europäische Zusammenarbeit.

Die Veranstaltung wurde von Lisa Huth vom Saarländischen Rundfunk moderiert, die mit ihrer zweisprachigen Moderation (Deutsch und Französisch) für eine lebendige und verbindende Atmosphäre sorgte.

Links: Lisa Huth, Saarländischer Rundfunk. Rechts: Emmanuel Suquet, Gesandter der Französischen Botschaft in Deutschland.Bildnachweis: © 2025 Sprachenrat Saar

Blick in die Zukunft

Der Sprachenrat Saar dankt Oberbürgermeister Uwe Conradt und allen Beteiligten für die erfolgreiche Ausrichtung dieser wichtigen Veranstaltung. Während wir heute den Deutsch-Französischen Tag feiern, bekräftigen wir unser Engagement, die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern weiter zu fördern.

Que l’amitié franco-allemande continue à croître et à renforcer les liens entre nos deux nations, aujourd’hui et pour toujours, contribuant ainsi à la prospérité et à l’unité européennes.

Links: Prof. Dr. Thomas Tinnefeld, Vorsitzender des Sprachenrats Saar. Rechts: Prof. Dr. Eva Martha Eckkrammer, Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule. Bildnachweis: © 2025 Sprachenrat Saar
Links: Prof. Dr. Thomas Tinnefeld, Vorsitzender des Sprachenrats Saar. Mitte: Anette Marx, Beisitzerin der DFG Saar. Rechts: Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle, Präsidentin der Deutsch-Französischen Gesellschaft Saar. Bildnachweis: © 2025 Sprachenrat Saar